SEED of LIFE

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.CHRISTA-MADHU EINSIEDLER (Atmet, geht, liebt, dient)

"Ich gehe meinen Weg indem ich nur ich SELBST bin, frei von all den Bildern, die ich von mir gemacht habe."

„Pah, so grosse Worte“, sagte sie.
„Was ist daran denn gross. Das tut ja nun wirklich jeder, atmen, gehen. No big thing.“ Sie wischte mit einer Hand über die Tischdecke. Dann liess sie die Hand liegen.

„Aber Lieben, das ist schon gross. Und erst Dienen. Das ist ...“
„Trifft sich dort nicht alles? Dort wo alles so klein und so gross ist?“ unterbrach sie sich. „Dienen klingt so gross und ehrenvoll, gleichzeitig auch so klein und unterwürfig“, sie fuhr mit dem Zeigefinger ein Stück des Musters der Tischdecke nach.
Wer möchte schon dienen, dachte sie. Und auch, wer darf schon von sich sagen, dass er dient? Richard Rohr darf, Katie Byron sicher, aber sie? Wer ist sie schon, um sich anzumaßen zu dienen. Und auch, wer ist sie, dass sie anderen dient? Wer ist sie schon? Wer?
„Wer bin ich?“ fragte sie. Sie hatte ihren Kopf gesenkt und es sah aus als würde sie von der Tischdecke eine Antwort erwarten.

Geht es nicht um die Antwort auf diese letzte, alles umfassende Frage?

Eine Antwort auf diese Frage zu leben, sich hinzuatmen, in jedem Schritt die Antwort zu erfahren, in jedem Schritt neu, denn die Antwort ist immer neu; jede Antwort zu lieben, denn wie kann das, was ist, nicht Liebe sein; jeder Schritt ein Dienen, dem Leben dienen, den Menschen dienen.

Wie also beschreiben, wer ich bin? Wer bin ich?

Hier ein Versuch:

  • ich atme; ein und aus und ein und aus und ein und aus
  • ich gehe; aus dem Weg; auf dem Weg
  • ich liebe; Liebe ist alles, alles ist Liebe 
  • ich diene; dem Leben

Und manchmal noch legen sich Bilder darüber, geht’s verschütt unter der Lebendigkeit einer Prägung, einer Angst und ich atme zu flach oder höre auf, ich beginne zu laufen, hektisch, verurteile mich und damit andere, muss mich über mich erheben und damit über andere; jage Antworten ohne Bestand hinter her, ohne Bewusstsein taumelnd, beurteilend, kämpfend, ablehnend, wollend bis - ich wieder erinnere und auftauche aus dem Wahnsinn und atme, gehe, liebe, diene - bin.

„Was heisst das jetzt? Konkret?, fragte sie. „Sagt das jetzt, wer du bist? Was du tust?“ Sie tippte mit dem Zeigefinger schnell mehrere Male hintereinander auf den Tisch. Die Tischdecke dämpfte das Klopfgeräusch zu einem dumpfen TockTockTock. Sie drehte die Handfläche nach oben: „Sei doch nicht so...abgehoben. Sag doch einfach, was du tust! Du schreibst, du coachst. Ist das so schwer!“ Sie schüttelte ein wenig den Kopf. „Sag nichts. Ich weiss: eine Frage der Ebene, natürlich.“
Sie nickte. „Und jetzt?“ Sie hob die Schultern. Dann lachte sie: „Jetzt geh ich mit dem Hund. Gehen, atmen, lieben, dienen.“ Sie stand auf, warf sich selber eine Kusshand zu und ging aus dem Zimmer. Der Hund stand auf, reckte, streckte sich, lief ihr nach und dann wedelnd an ihr vorbei; dabei streifte er leicht mit seinem flauschigen Fell an ihr Bein.

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.Fundament

Seed of life ist ein internationaler, freier Zusammenschluss von Menschen, die kreativ und gewaltfrei neue menschliche Ansichten fördern und einen Beitrag leisten, daß verschiedene Perspektiven zusammenkommen und neue Firmen, Produkte und Ansichten das Licht der Welt erblicken, die uns helfen zu verstehen, daß wir die Hüter des Lebens sind. Wir stellen den Wert des Lebens in den Mittelpunkt. Wir machen den Unterschied, den wir in der Welt sehen wollen. Jeder in seiner grössten Kraft und gemeinsam für die völlige Entfaltung und Befreiung des Lebens! Denn es ist an der Zeit!